42:0! Monarchs demütigen die Hildesheim Invaders
Dresden – Ein Spiel, das eine Anzeigetafel verdient gehabt hätte! Die Dresden Monarchs bleiben auf Erfolgskurs und ließen auch im zweiten Duell gegen die Hildesheim Invaders nichts anbrennen – 42:0 (14:0, 7:0, 14:0, 7:0)!
Das Wichtigste in Kürze
KI-gestützte Zusammenfassung des Artikels
Während die neue, 250.000 Euro teure Anzeigetafel für das Heinz-Steyer-Stadion noch neben der Arena lagert, mussten sich die Monarchen mit einer deutlich kleineren Version begnügen.
Davon unbeeinträchtigt war die Stimmung der 3.539 Zuschauer im „Heinz-Field“ – ihr Team lieferte eine starke Vorstellung ab.
Natürlich war nicht alles makellos, auch wenn der Halbzeitstand von 21:0 anderes vermuten ließ.
Die Verteidigung agierte stabil, ließ kaum Raumgewinn zu und vor allem keinerlei Punkte – selbst als die Gäste bei ihrem Angriffsversuch bis auf zwei Yards (22.) an die Dresdner Endzone herankamen.
Dass die Hildesheim Invaders überhaupt so nah herankamen, lag vor allem an unnötigen Strafen. Wenig später sorgte ein zu hartes Tackling von Logan Mobelini gegen den Quarterback der Gäste für eine Strafe.
Sechs Minuten zuvor hatte Emmanuel Ikharo (15.) eine Flagge wegen eines „schweren persönlichen Fouls“ erhalten – er wurde daraufhin für das restliche Spiel disqualifiziert.
„Er musste vom Feld“, bestätigte auch Monarchs-Cheftrainer Greg Seamon. Doch dies war nur einer von mehreren Gründen, warum der US-Amerikaner „nicht so zufrieden“ war, „wie wir es nach so einem Erfolg eigentlich sein sollten“.
Dennoch: „Ich kann viele Spieler hervorheben. Das ist ein gutes Zeichen, denn so können unsere Gegner nicht nur einen einzelnen Spieler ins Visier nehmen, den sie stoppen müssen. Trotzdem gibt es noch Verbesserungsbedarf.“
Vor allem kritisierte Seamon erneut die Vielzahl an Strafen: „Wir müssen uns die Videos genau anschauen und überlegen, was wir korrigieren müssen. In knappen Spielen können solche Fehler entscheidend sein!“
Eng wurde es jedoch nie, da auch die Offensive überzeugte. Von fünf Angriffsserien in den ersten 24 Minuten wurde nur eine nicht in Punkte umgemünzt. Zudem verhinderte der Wind einen Field-Goal-Versuch von Florian Finke (14.) aus 41 Yards. Die drei Extrapunktversuche des Kickers blieben hingegen erfolgreich.
Tyler Hudson (4.) eröffnete mit seinem zehnten Touchdown der Saison die Punktesammlung, bevor Joel Särkela (8.) – ebenfalls von Quarterback Justin Miller bedient – und Tofunmi Lala (16.) mit einem Lauf über das halbe Feld nachlegten.
Im zweiten Viertel ging es spektakulär weiter: Miller (29.) erzielte selbst einen Touchdown zum 28:0. Kurz darauf brachte ein Fumble von Invaders-Top-Receiver Vincent McDonald nach dem Kick-off Lala (30.) elf Sekunden nach seinem vierten Touchdown zur fünften Punktlandung.
Im letzten Spielabschnitt erhöhte Yazan Nasser (39.) auf 41:0, während Kicker Finke den letzten Extrapunkt sicher verwandelte. Die Defense lieferte mit ihrer stärksten Saisonleistung eine makellose Vorstellung ab.